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Das Jahr 2023 steckte voller Highlights – und die Techtag-Redaktion blickt mit euch zurück auf zwölf spannende Monate, in denen sich in den Bereichen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Startups so einiges getan hat. Los geht’s mit den Monaten Januar, Februar und März.

Januar: ChatGPT, Kunststoff-Sourcing und Autonomes Fahren

Anfang des Jahres entstand binnen weniger Wochen ein regelrechter Hype um dem KI-Chatbot ChatGPT. Studierende nutzten ChatGPT um Referate zu schreiben, Verlagshäuser experimentierten mit von der KI geschrieben Nachrichtenartikeln herum – und auch zahlreiche andere Branchen versuchten herauszufinden, inwieweit ChatGPT ihnen die Arbeit perspektivisch erleichtern kann. Wir haben uns das Thema genauer angeschaut.

Schon einmal was von Kunststoff-Sourcing gehört? Um Kunststoffgranulate aufzutreiben, müssen Einkäufer täglich Portale durchforsten. Ganz schön stressig und zeitaufwendig, vor allem wenn die regulären Lieferanten nicht in der richtigen Menge oder nicht rechtzeitig liefern können. An dieser Stelle kommt Checkplast Buddy, ein digitaler Kollege, ins Spiel. Er übernimmt die Suche und verschickt innerhalb weniger Minuten eine Liste mit Händlern, die das passende Granulat liefern können. Ein echter Gamechanger.

Apropos Gamechanger: Autonomes Fahren ist seit Jahren in aller Munde – und die Marketingabteilungen der Autobauer suggerieren gerne, dass wir uns schon bald auf dem Fahrersitz zurücklehnen und das Fahrzeug das Steuer übernehmen lassen können. Tatsächlich werden selbstfahrende Autos aber noch eine ganze Weile eine Vision bleiben.

Februar: Digital Skills Gap, Digital Health und moderne Arbeitskulturen

Wir starten den Februar mit einem Problem, das jeder von uns kennt: Im privaten und familiären Umfeld ist häufig „technischer“ Support gefragt. Neue Smartphones müssen eingerichtet werden oder das Senden von E-Mails über das Tablet funktioniert nicht. Der digitale Fortschritt ist rasant und für viele Menschen ist es nicht möglich, diesem lückenlos zu folgen. Das CyberLab-Team Studenten Computerhilfe möchte die „Digital Skills Gap“ verkleinern. Hier erfahrt ihr wie.

Ärzte, Rezepte, Medikamente, Medikamenteneinnahmeplan, Medikamente vorrichten, Medikamente einnehmen – und dann oftmals noch unerwünschte, teils dramatische Wechselwirkungen zwischen einzelnen Präparaten. Da kann man als Patient*in schnell durcheinander kommen. Doch wie kann man das Problem lösen? Ein digitales Medikamentenmanagement-System verspricht Abhilfe. Wir haben es vorgestellt.

Egal, in welcher Branche man arbeitet, überall hält die Technisierung Einzug. Während die Technik fortschreitet und Nutzerinterfaces (in vielen Fällen) immer besser und intuitiver werden, bleibt eine Schnittstelle immer noch schwierig zu bedienen: die zwischen Mensch und Mensch. Klingt paradox, ist aber so. Wir erklären, warum.

März: KI, Chatbots und das Darknet

Auch im März lassen uns die Chatbots nicht los. Inzwischen hatten alle großen Unternehmen der Techbranche erkannt, wie viel Potenzial in dem Thema steckt – und mischten kräftig mit. Ganz vorne mit dabei war freilich Microsoft, das sich an OpenAI, der Firma hinter ChatGPT, mit mehreren Milliarden beteiligt hatte. Das Unternehmen setzt den KI-Chatbot unter anderem in seiner Suchmaschine Bing ein und hat erst kürzlich den Microsoft 365 Copilot vorgestellt, der sogar dazu in der Lage ist, automatisch Power Point-Präsentationen zu erstellen. Und auch Google und Meta hatten entsprechende Lösungen parat. Wir haben genauer hingeschaut.

Die KI begleitete uns tatsächlich bis auf die Malediven: Wenn Korallenriffe sterben, liegt das zu einem Großteil am Rückgang der Fischpopulation. Denn einige Fischarten sind für die Aufrechterhaltung der Prozesse in einem Korallenriff-Ökosystem überlebenswichtig. Um zu prüfen, in welchem Zustand ein Korallenriff ist, werten Unterwasserkameras Daten über Fischpopulationen aus. Wie gut die Daten sind, hängt aber ganz entscheidend von der Schnittstelle ab. Mit Hardware und der dazugehörigen Management-Cloud unterstützt das Team PCB Arts aus dem CyberLab Accelerator unter anderem die Wiederaufforstung von Korallenriffen auf den Malediven.

Zurück nach Deutschland, wo bereits von jedem zweiten Unternehmen Daten im Darknet gefunden werden können. Was bedeutet das für Unternehmen? Datenleaks sind einer der Top-Gründe für erfolgreiche Cyberattacken und Lösegeld-Angriffe. Betroffene Unternehmen haben ein 7-fach höheres Risiko, von Erpresser-Trojanern und Hackern angegriffen zu werden. Da Hackerangriffe zunehmen, ist in Zukunft mit einer weiteren Steigerung zu rechnen. Aber wie kann man sich schützen? Wir haben mit CyberLab-Alumni Salko Korac von Botiguard darüber gesprochen.