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„Baden-Württemberg ist das erste Bundesland, das einen landesweiten ElevatorPitch-Wettbewerb veranstaltet, um für mehr Unternehmertum im Land zu werben. Der Elevator Pitch BW ist eine großartige Gelegenheit für Gründerinnen und Gründer, um in die Öffentlichkeit zu treten, ihr Geschäftsmodell in einem frühen Stadium zu überprüfen und wertvolle Kontakte für die weitere Entwicklung des Unternehmens zu knüpfen“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister Kraut zum Start der vierten Runde der landesweiten Wettbewerbsreihe.

„Mit ihren Ideen und ihrer Schaffenskraft fordern Gründerinnen und Gründer etablierte Unternehmen heraus, wagen Neues und sorgen so für Innovationen und damit auch für die stetige Modernisierung unserer Wirtschaft. Das wollen wir in Zukunft noch stärker unterstützen.“ Dabei bekommen junge Existenzgründerinnen und -gründer die Gelegenheit, in der kurzen Zeit einer Fahrstuhlfahrt die Zuhörer neugierig machen und von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen. Die Ministerin hat außerdem das neue PitchMobil losgeschickt. Es wird in den kommenden acht Monaten im ganzen Land auf der Suche nach den besten Gründerinnen und Gründern BadenWürttembergs unterwegs sein.

Baden- Württemberg sucht die besten Gründerinnen und Gründer

Ein Elevator Pitch ist eine kurze, informative und prägnante Präsentation einer Geschäftsidee für eine Dienstleistung oder ein Produkt und bedeutet „Aufzugspräsentation“. Die Präsentationen müssen in drei Minuten durchgeführt werden. „Beim Elevator Pitch muss also kein Businessplan vorgelegt werden, stattdessen geht es darum, von der Geschäftsidee zu überzeugen. Die Jungunternehmen bzw. Gründerinnen und Gründern können so ihre Ideen vor einer Jury und einem Publikum aus regionalen Institutionen, potentiellen Geldgebern, möglichen Geschäftspartnern und Kunden präsentieren und sofort ein Feedback bekommen“, so die Ministerin.

Die Präsentationen der Geschäftsideen erfolgen ohne technische Hilfsmittel wie PowerPoint oder Video. Erlaubt sind gedruckte Fotos, Schilder, Prototypen und Modelle. In der vierten Wettbewerbsrunde 2016/2017 sind bis zum Finale im Juni 2017 insgesamt 13 Regional Cups und zwei branchenspezifische Special Cups geplant. Die L-Bank unterstützt den „Elevator Pitch BW“ von Anfang an und sponsert die Preisgelder der gesamten Wettbewerbsreihe.

„Die Gründer intensivieren mit selbstbewussten Konzepten, innovativen Geschäftsmodellen und alternativen Problemlösungen den Wettbewerb im Land. Ein erstes Schaufenster für spannende Gründungsideen sind die Elevator Pitches. Mit ihnen werden die Menschen im ganzen Land auf das Thema „Selbstständigkeit“ aufmerksam und neugierig gemacht,“ so Dr. Axel Nawrath, Vorsitzender des Vorstands der L-Bank.

Folgende Regional Cups stehen bereits fest:

• Regional Cup Freiburg am 14. November 2016

• Regional Cup Bodensee am 17. November 2016 in Konstanz

• Regional Cup Ulm am 10.Februar 2017

• DEHOGA Cup am 17. Februar 2017

• Regional Cup Neckar-Alb am 10. März 2017

• Regional Cup Schwarzwald-Baar-Heuberg am 17. März 2017 in Niedereschach

Bewerbung ab sofort möglich

Interessierte Jungunternehmerinnen- und unternehmer sowie Gründer- und Gründerinnen können sich ab sofort mit ihrer Geschäftsidee für die regionalen Wettbewerbe bewerben. Die teilnehmenden Unternehmen dürfen nicht älter als drei Jahre sein und der Standort des Unternehmens muss in BadenWürttemberg liegen.

Online-Voting bestimmt die Teilnehmer

Die Auswahl der Bewerbungen erfolgt mithilfe eines Online-Votings, alle Besucher der Webseite können via Facebook oder mithilfe einer E-Mail-Adresse online über die eingereichten Ideen abstimmen. Die zehn Geschäftsideen mit den meisten Stimmen pro Standort dürfen jeweils zum regionalen Elevator Pitch antreten.

Preisgeld

Die Sieger der Regional Cups erhalten ein Preisgeld von jeweils 500 Euro und qualifizieren sich zudem für das landesweite Finale. Die zweitplatzierte Geschäftsidee gewinnt 300 Euro, die drittplatzierte wird mit 200 Euro belohnt. Beim Landesfinale bekommen die Preisträger beim 1. Platz 3.000 Euro, beim 2. Platz 2.000 Euro und beim 3. Platz 1.000 Euro.

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, Baden-Württemberg