Was das CyberLab für Karlsruhe und die IT-Region, ist SEMIA im Elsass – die Organisationen kümmern sich als Inkubatoren seit Jahren um die Unterstützung innovativer Unternehmensprojekte und Gründungsideen. Beide Gründerschmieden stehen bereits seit geraumer Zeit in Kontakt. In diesen Tagen mündete die bislang eher lose Zusammenarbeit in einem „International Roaming Agreement“, von dem letztlich auch die Netzwerk-Partner von SEMIA und CyberLab profitieren. Die Übereinkunft zielt jedoch in erster Linie auf Gründer und Startups, die sich grenzüberschreitend engagieren möchten.
Insbesondere IT-Startups beiderseits der Grenze haben die Möglichkeit, Räumlichkeiten, Expertisen und die Netzwerke in Straßburg und Karlsruhe niederschwellig zu nutzen. Ein französisches Startup hat dieses Tor bereits für sich entdeckt und erhofft sich durch den Sitz im Karlsruher CyberLab Zugang zum deutschen Markt.
SEMIA und CyberLab wollen mit dem Roaming-Abkommen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit forcieren, die Regionen sowie die Startup-Kulturen noch enger miteinander verbinden und die Gründer auf ihrem Erfolg auch über die nationalen Grenzen hinweg begleiten. Die Startups profitieren dabei von ersten Erfahrungen auf einem zweiten Markt, was für eine mögliche weitere Internationalisierung des eigenen Geschäfts von Vorteil sein kann.