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Was ist Softwarearchitektur?

Softwarearchitektur ist der Prozess der Gestaltung und Strukturierung von Software-Systemen. Es bezieht sich auf die Entscheidungen, die getroffen werden, um die Software zu entwerfen, zu implementieren, zu warten und zu skalieren. Die Architektur einer Software besteht aus verschiedenen Elementen wie Komponenten, Modulen, Schnittstellen,
Abhängigkeiten und Strukturen.

Warum ist Softwarearchitektur wichtig?

Eine gute Softwarearchitektur ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg eines Softwareprojekts. Sie kann die Wartbarkeit, Skalierbarkeit, Sicherheit und Leistungsfähigkeit der Software beeinflussen. Eine schlechte Architektur kann hingegen zu einem langsamen und instabilen System führen, das schwer zu warten oder zu erweitern ist.

Architekturmuster

Es gibt viele verschiedene Architekturmuster, die verwendet werden können, um eine Softwarearchitektur zu entwerfen. Beispiele hierfür sind das Schichtenmodell, das
MVC-Muster, das Microservices-Muster und das Event-basierte Muster. Jedes dieser Muster hat seine eigenen Vor- und Nachteile und eignet sich für bestimmte Arten von Anwendungen.

Designprinzipien

Es gibt auch bestimmte Designprinzipien, die bei der Gestaltung einer guten Softwarearchitektur berücksichtigt werden sollten. Dazu gehören die Separation of Concerns, die Einhaltung des Single Responsibility Principle, die Verwendung von Schnittstellen, die Minimierung von Abhängigkeiten und die Verwendung von klaren und konsistenten Namenskonventionen.

Technologien und Werkzeuge

Es gibt eine Vielzahl von Technologien und Werkzeugen, die bei der Gestaltung einer Softwarearchitektur verwendet werden können. Beispiele hierfür sind Programmiersprachen, Frameworks, Datenbanken, Cloud-Plattformen und DevOps-Tools. Es ist wichtig, die richtigen Technologien und Werkzeuge für ein bestimmtes Projekt auszuwählen und sicherzustellen, dass sie gut miteinander integriert werden können.

Was ist iSAQB?

Was den iSAQB angeht, so handelt es sich dabei um den International Software Architecture Qualification Board, der die Zertifizierung von Softwarearchitekt*innen weltweit standardisiert. Der iSAQB definiert die Anforderungen für die Zertifizierung, entwickelt die Prüfungsfragen und stellt sicher, dass die Zertifizierung international anerkannt wird.

Es gibt verschiedene Zertifizierungsstufen beim iSAQB, wie z. B. Certified Professional for
Software Architecture (CPSA) und Certified Professional for Software Architecture – Foundation Level (CPSA-FL). Die Zertifizierung ist eine Möglichkeit für Softwarearchitekt*innen, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen zu validieren und ihre Karriere voranzutreiben. Insgesamt ist die Softwarearchitektur ein wichtiger Bestandteil der Softwareentwicklung und der iSAQB ist eine wichtige Institution für die Zertifizierung von Softwarearchitekt*innen.

Best Practices

Es gibt bestimmte Best Practices, die bei der Gestaltung einer guten Softwarearchitektur
berücksichtigt werden sollten. Dazu gehören die Verwendung von Architekturdokumentation, die Durchführung von Code-Reviews, die Implementierung von Tests und die Verwendung von Continuous Integration und Continuous Deployment. Diese Best Practices können dazu beitragen, die Qualität und Stabilität einer Softwarearchitektur zu verbessern.

Titelbildistockphoto.com/DKosig
Aziz Ata ŞEN
Mit 22 Jahren studiert er Kultur und Kommunikation an der Türkisch-Deutschen Universität und arbeitet Teilzeit im Bereich digitales Marketing bei einem Schweizer Unternehmen namens tectrain Academy. In seiner Freizeit hat er auch als Freiwilliger bei kulturellen Veranstaltungen an vielen verschiedenen Orten gearbeitet. Mit seinen Kenntnissen und Erfahrungen aus seiner akademischen Ausbildung und beruflichen Tätigkeit sowie seinem Engagement in der Freiwilligenarbeit ist er ein wertvolles Mitglied jeder Gemeinschaft, mit der er in Kontakt kommt.