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Das CyberLab-Team Mozz verbessert mit ihren nachhaltigen Luftreinigern aus Moos das Raumklima. In diesem Gründerview haben wir mit Founder Liam Kastner gesprochen und ihm die zehn bekannten Fragen gestellt.

Euer Startup in einem Tweet?

Der Mozz verbessert mit unter anderem Moos die Raumatmosphäre sowie die Raumluft spürbar.

Wie ist eure Geschäftsidee entstanden; was war der initiale Funke?

Ein Mensch verbringt die meiste Zeit seines Lebens im Innenraum. Das Raumklima ist meistens schlecht, weshalb ich eine Alternative zu herkömmlichen Lufterfrischern und Zimmerpflanzen schaffen wollte.

Wie groß ist euer Team, wer gehört dazu und wie habt ihr euch gefunden?

Momentan bin ich noch alleine im Team (Liam Kastner), demnächst steht jedoch eine Teamerweiterung an. Ich bin für alles zuständig, vom Design bis zum operativen Geschäft.

Wer profitiert von eurer Idee und warum?

Wir konzentrieren uns vorerst auf den Verkauf an Unternehmen. Unternehmen haben das Bedürfnis, in ihren Büros für ein gutes Arbeitsklima zu sorgen und jene nachhaltig zu gestalten. Dadurch steigt man nachweislich die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter.

Wie sieht euer Arbeitsalltag – gibt es überhaupt schon so etwas wie einen „Alltag“?

Momentan sind Sommerferien, weshalb ich viel Zeit dafür habe, Mozz weiter voranzubringen. Ich bin ab 10 Uhr circa in unserem neuen Büro und habe über die Woche hinweg verschiedene Termine. Einen Alltag an sich gibt es direkt nicht, mein Tagesablauf ist allgemein flexibel. Manchmal bin ich bis nachts im Büro und dann dafür am nächsten Tag jedoch erst wieder gegen Nachmittag.

Weshalb habt ihr euch für einen Accelerator wie das CyberLab entschieden?

Beim Gründen stoßt man auf viele Unbekannten. Es ist super hilfreich, jemanden zu haben, der einen an die Hand nimmt und mit seinen Erfahrungen unterstützt.

In welches Startup würdest du gerne mal einen Tag Einblick in den Arbeitsalltag bekommen?

Ich würde sehr gerne mal bei VanMoof einen Tag lang einen Einblick in ihr R&D Center bekommen. Ich bin großer Fan ihrer Fahrräder und liebe es Tag für Tag mit dem VanMoof durch Karlsruhe zu cruisen. Zu sehen, wie dieses Meisterwerk auf zwei Rädern entsteht und wie es designed wird, wäre richtig cool.

Was ist der nächste große Schritt?

Der nächste große Schritt ist der Markteintritt. Nach 5 Jahren Entwicklung und mittlerweile über 200 Einträgen auf unserer Warteliste, möchte ich unserer Produkt den Menschen endlich zur Verfügung stellen. :)

Über welche Stolpersteine musstet ihr während der Gründung steigen?

Vor allem zu Beginn waren viele „Experten“ der Idee gegenüber eher skeptisch. Das hat mich schon getroffen. Aber schlussendlich habe ich immer fest daran geglaubt, dass der Mozz einen Mehrwert schafft und dass es Menschen gibt, die das auch so empfinden.

Habt ihr einen Rat/Tipp an andere Gründer?

Glaubt an euch und euer Vorhaben. Holt euch so früh wie möglich Feedback von unterschiedlichsten Personen ein. Ihr entwickelt das Produkt nicht für euch, sondern für euere Zielgruppe.

Über Mozz:
Der Mozz ist ein nachhaltiger Luftreiniger, welcher mit einem speziellen Moos Schadstoffe aus der Luft entfernt. Die von uns entwickelte, intelligente Technologie funktioniert im Hintergrund. Verschiedene Sensoren messen kontinuierlich das Umgebungslicht, die Luftqualität sowie den Wasserstand des Moosfilters. Ist dieser beispielsweise zu gering, veranlasst ein Mikroprozessor automatisch die Bewässerung des Filters. Der Mozz filtert nicht nur Schadstoffe aus der Luft, sondern verbessert das komplette Raumklima.