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Im Gründerview stellen wir in regelmäßigen Abständen spannende Startups vor. Das Cyberlab – Team Heyvie (ehemals HAYV) entwickelt eine App, die das sogenannte neurozentrische Training für Jedermann verfügbar macht. Dieses Training basiert auf dem Grundsatz, dass unter anderem auch Bewegung initial im Gehirn startet. Bekommt es gute und gleichwertige Informationen, kann das die Trainingsleistung verbessern und das Schmerzempfinden reduzieren. Im Interview sprachen wir mit Co-Founder Hady Daboul und stellten ihm die bekannten Gründerview-Fragen.

Euer Startup in einem Tweet?

Wir bauen die erste App die neurozentrisches Training verfügbar macht, damit du dich dein Leben lang ohne Schmerzen und Bewegungseinschränkungen bewegen kannst.

Wie ist eure Geschäftsidee entstanden; was war der initiale Funke?

Die Idee entstand vor mehr als 2 Jahren. Damals haben Marius und ich noch daran gedacht in Richtung Personal Training im Klettersport zu gehen und den Ansatz von dem Gehirn-basierten Training zu benutzen um Athleten auf ein höheres Leistungsniveau zu bringen. Mit dem Gedanken möglichst vielen Menschen helfen zu wollen entstand dann die Idee eine Applikation zu bauen, die gerade das möglich macht.

Wie groß ist euer Team, wer gehört dazu und wie habt ihr euch gefunden?

Derzeit sind wir zu zweit und suchen fleißig nach Verstärkung. Marius und ich kennen uns seit über 20 Jahren. Wir sind auf die gleiche Schule gegangen und hatten nach dem Abitur über das Studium hinaus immer viel Kontakt. Als wir dann beide vor der Entscheidung standen beruflich etwas Neues anzufangen, haben wir uns dazu entschlossen Heyvie zu gründen.

Wer profitiert von eurer Idee und warum?

Von der Umsetzung unserer Idee profitiert jeder mit chronischen Schmerzen, der daran arbeiten will. Wir schlagen Übungen vor, die potentiell helfen Kompensationsmechanismen um so die Schmerzen zu reduzieren. Im Moment fokussieren wir uns auf Rücken- und Hüftschmerzen. In den nächsten Versionen sollen dann viele verschiedene Problematiken und auch auf längere Sicht nicht-Schmerzproblematiken behandelt werden.

 Wie sieht euer Arbeitsalltag aus – gibt es überhaupt schon so etwas wie einen „Alltag“?

So etwas wie einen Alltag haben wir noch nicht. Wir haben vor gut 3 Monaten Vollzeit angefangen. D.h. man macht was gerade so an Arbeit ansteht und hangelt sich von Woche zu Woche. Ich denke es wird noch eine ganze Weile dauern bis sich so etwas wie ein Alltag einstellt. Davon abgesehen denke ich, dass Marius und ich beide diese etwas freiere Art zu arbeiten mehr mögen anstatt an festen Strukturen, Zeiten und Terminen zu hängen.

Welches Startup hat euch am meisten begeistert oder inspiriert?

Über diese Frage habe ich noch gar nicht nachgedacht und müsste lügen, wenn ich ein Startup nennen würde. Ich finde es schön, dass viele Leute gute Ideen haben und diese verfolgen. Wir haben Heyvie aus Überzeugung gegründet und dem Willen etwas verändern zu wollen, daher haben wir beide nicht sehr viel links und rechts geschaut sondern verfolgen primär unsere Idee.

In welches Startup würdest du gerne mal einen Tag Einblick in den Arbeitsalltag bekommen?

Über diese Frage habe ich noch gar nicht nachgedacht und müsste lügen, wenn ich ein Startup nennen würde. Ich finde es schön, dass viele Leute gute Ideen haben und diese verfolgen. Wir haben Heyvie aus Überzeugung gegründet und dem Willen etwas verändern zu wollen, daher haben wir beide nicht sehr viel links und rechts geschaut sondern verfolgen primär unsere Idee.

Was ist der nächste große Schritt?

Der nächste größere Schritt ist sicherlich die Besetzung von Key-Rollen in unserem Start-Up. Wir suchen aktuell maßgeblich nach einem Lead-Developer:in um unser Dev-Team aufzubauen und uns in der Entwicklung zu unterstützen. Jemanden zu finden der in unser Arbeitsumfeld passt und uns mit unserer Vision unterstützen kann ist definitiv der nächste große Schritt.

Über welche Stolpersteine musstet ihr während der Gründung steigen?

Bisher hatten wir zum Glück noch keine größeren Stolpersteine in unserem Weg. Es ist natürlich immer schwierig ein Thema wie unseres kurz und verständlich rüber zu bringen. Dadurch, dass wir auch weit ab von Schmerz viele andere Problem lösen könnten ist es sehr schwierig in der Kommunikation und im Finden des Fokus. Ich denke aber, mit dem jetzigen Stand, sind wir auf einem guten Weg.

Habt ihr einen Rat/Tipp an andere Gründer?

Wir haben sehr früh für uns festgelegt in welche Richtung wir als Unternehmen gehen wollen – sprich Werte und Vorstellungen waren von Anfang an klar. Alles was links und rechts davon abbiegen ließe konnten wir so schnell aussortieren und uns auf unsere Ziele konzentrieren. Ich denke es ist wichtig einen guten Fokus zu haben, diesem treu zu bleiben und alles drum herum anzupassen anstatt anders herum.

Über HAYV:

HAYV, gegründet 2021 in Karlsruhe, entwickelt datengetriebene Technologie, um das neurozentrische Training für jeden Menschen verfügbar zu machen und langfristig eine resilientere Gesellschaft zu fördern. Heyvie hat sich zur Mission gemacht das neurozentrische Training und somit jedem Menschen einen Schlüssel zur Lösung von Schmerzen, Bewegungsproblemen sowie Leistungsplateaus zur Hand zu geben.

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