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Im GründerView stellen wir in regelmäßigen Abständen die StartUps aus Baden-Württemberg vor. Sich sozial zu engagieren und anderen zu helfen ist das Bedürfnis vieler Menschen. Oftmals fehlt uns jedoch das Wissen wo die Hilfe benötigt wird und wie geholfen werden kann. Das Team von Christian Riesenberger möchte mit Kiggi eine Online-Plattform schaffen, die es ermöglicht Kindergärten nachhaltig zu unterstützen.

techtag: Euer Startup in einem Tweet!

Christian: Unser Team bildet die Brücke zwischen Unternehmen und Kindergärten und stärkt somit die frühkindliche Bildung der zukünftigen Generation oder ganz kurz: „Gemeinsam stark für Kinder“

Kiggi spezialisiert sich auf das Sponsoring von Kitas. Was kann euer entwickeltes System alles?

Mehr als 90% aller Unternehmen in Deutschland möchten sich sozial engagieren, wissen aber nicht an wen sie sich wenden sollen und wo konkreter Handlungsbedarf besteht. Diese Lücke schließt unsere Sponsorship-Plattform die standardisierte, aber auch individuelle Pakete für Unternehmen erarbeitet um „Social Engagement“ effizienter, aber auch sichtbarer zu gestalten. Aus diesem Grund haben wir mehr als 50.000 Kitas technisch angebunden und die Möglichkeit gegeben, sich einen eigenen Wunschzettel auf Kiggi zu gestalten und zu veröffentlichen. Basis hierfür ist der Wunschkatalog mit mehr als 1.000 Produkten der namhaftesten Kita-Lieferanten. Unternehmen, aber auch Privatpersonen haben die Möglichkeit, die Wünsche der Kitas zu erfüllen und sich auf der Heldentafel vorzustellen. Unternehmen werden zusätzlich auf den Landingpages der Kitas werblich ausgespielt und erhalten PR und Sichtbarkeit in den sozialen Medien. Parallel hierzu wurde eine kostenlose iOS und Android-App entwickelt mit Hilfe derer die Kitas kostenlos die Eltern über aktuelle News informieren können.

Wie kam es zur Geschäftsidee und zur Gründung eures Startups?

Ich selbst war viele Jahre in der Geschäftsleitung von HRS und habe die Welt des eCommerce zu schätzen und zu lieben gelernt. Irgendwann kam jedoch der Gedanke etwas zu machen was die Gesellschaft nach vorne bringt. Genau zu diesem Zeitpunkt traf ich meinen heutigen Geschäftspartner Tobias Reisbeck, der als alleinerziehender Vater die ein- oder anderen Defizite in Kindergärten am eigenen Leib erleben durfte. Schnell haben wir uns zusammengefunden und nach einer Idee gesucht, wie man Kitas schnell und unbürokratisch unter die Arme greifen kann. So wurde die Idee von Kiggi geboren.

Welche Vorteile hat ein Unternehmen das Sponsoring über Kiggi betreibt?

Der Vorteil unseres Sponsorings ist dessen Transparenz und Effizienz. Bei Kiggi weiß jeder Sponsor ganz genau, was von seinem Geld gekauft wurde und wer die Artikel bekommt. Kiggi selbst monetarisiert sich in erster Linie über die Einkaufsrabatte bei den Wunschartikeln, die je nach Lieferant bis zu 50% betragen. Die Wunschartikel selbst verkauft Kiggi dann zum Standardpreis an die Sponsoren. Die entstehende Marge wird dann dazu verwendet, den Sponsor auf der Plattform vorzustellen, dessen Logo auf der Kitaseite einzubinden und auf Wunsch in den sozialen Medien zu präsentieren.

Was waren Stolpersteine über die ihr während der Gründung steigen musstet?

Man mag es kaum glauben, aber das größte Problem war die Kindergärten und Träger davon zu überzeugen, dass wir über die Geschenke nicht versuchen Verträge zu verkaufen, die für die Beteiligten von Nachteil sind. Hierzu war eine ganze Reihe an Gesprächen notwendig, um die Entscheidungsträger zu überzeugen. Mittlerweile ist der Name Kiggi gut bekannt und die Zusammenarbeit wesentlicher einfacher.

Wer nutzt Kiggi bereits?

Zu unseren großen Kunden gehören die regionalen Banken, die von der Idee begeistert sind und davon profitieren, dass Kiggi deutlich leichter die Kitas ansprechen und begeistern kann. Dadurch werden Ressourcen für das eigentliche Kerngeschäft der Bank frei ohne mehr für das Engagement zu zahlen. Aber auch Retailer im Bereich Mode wie beispielsweise Lacoste konnten die Aufmerksamkeit ihrer Kinderkollektion durch Patenschaften mit Kitas und entsprechenden Urkunden in den Stores deutlich steigern. Darüber hinaus nutzen viele kleinere Unternehmen Kiggi um ihre Marke sympathischer zu positionieren und so ihren Mitarbeitern zu zeigen, wie wichtig es ist soziale Vernatwortung zu übernehmen.

Wo seht ihr euch in einem Jahr?

In einem Jahr sehen wir Kiggi als „die“ Plattform in Deutschland die Unternehmen wählen, wenn Sie sich „sozial“ und mit „messbarem“ Erfolg engagieren wollen. Egal ob es um die Vorstellung eines neuen Fahrzeugs für die Zielgruppe Eltern geht oder um die Positionierung neuen, pädagogisch wertvollen Spielzeugs bei Kindergärten und Krippen. Kiggi hat den Zugang zu Kitas und erarbeitet zusammen mit den Sponsoren individuelle Konzepte für erfolgreiches Sponsoring. Technisch planen wir in einem Jahr die Integration einer Fundraising-Funktion mit der die Kindergärten auch größere Wünsche einstellen und sich realisieren lassen können.

Was ist deine Empfehlung für die Mittagspause?

Einmal die Woche findet man uns im „gold.essen.trinken“ in der Ludwig-Wilhelm-Straße. Auch wenn der Mittagstisch ein ticken teurer ist, verwöhnt einen das Team mit frischen und ausgefallen Spezialitäten.

Karlsruhe ist für Gründer…

leider noch nicht so bekannt wir Berlin für Startups. Vielleicht können wir einen kleinen Beitrag leisten, um Karlsruhe als „Innovationshub“ zu fördern :-)

Über Kiggi

Kiggi hat sich zum Ziel gesetzt Kitas in Deutschland nachhaltig zu unterstützen. Mit Geschenken möchte Kiggi die frühkindliche Bildung fördern und vermittelt Sponsoren, die pädagogisch wertvolle Produkte oder Weiterbildungsmaßnahmen finanzieren – schnell, unkompliziert und transparent.
Mit der Kiggi Messenger App unterstützt Kiggi zusätzlich die Kommunikation zwischen Eltern und Kitas.
www.kiggi.de

Dein StartUp im GründerView? Mail an gedeon(at)techtag.de