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Was passiert in der Web-, Tech- und Startup-Szene? Wir präsentieren lesenswerte Meldungen der letzten Woche, die uns im Netz begegnet sind. Heute mit dem Recht auf Reparatur, bluffender KI und VR-Trollen…

Poker-KI

Poker sei die ultimative Herausforderung für KI: Entscheidungen basierend auf unvollständiger Information treffen, bluffen, Täuschungsmanöver durchschauen. Zurzeit spielen menschliche Poker-Profis gegen eine Software – und die KI führt. Die Neue Zürcher Zeitung berichtet.

Roboter: nicht strafbar

Wenn eine Maschine Schaden anrichtet, ist die Maschine strafrechtlich nicht schuldig. Einen PKW mit Spurhalteassistent als „Sache“ bezeichnen, das fällt nicht schwer. Was ist aber mit selbstlernender KI, die in der Lage ist, selbstständig Entscheidungen zu fällen? Halb Person, halb Sache?
WIRED hat mit Eric Hilgendorf, Leiter der Forschungsstelle RoboRecht, über Anwendbarkeit der Asimovschen Robotergesetze und die Zukunft der Rechtsprechung gesprochen.

Betreiben von Social Bots: bald strafbar?

Wenn es nach einigen Länder-Justizminister geht, soll das Betreiben von Social Bots zukünftig strafbar sein und geahndet werden – von Geldstrafen bis zu mehrjährigen Freiheitsstrafen. Der SPIEGEL berichtet.

Reparaturen: bald erlaubt?

Das „authorized repair“-Modell in den USA wird möglicherweise bald geändert. Bislang hatten Hersteller im Prinzip ein Monopol auf den Reparatur-Markt ihrer Geräte. Geschäfte, die beispielsweise iPhones reparieren, aber nicht von Apple autorisiert sind, bewegen sich bisher in einem juristischen Graubereich: Teile für die Reparatur müssen über den chinesischen Markt oder von alten Geräten beschafft werden. Motherboard berichtet über den jetzigen Zustand und die Gesetzesentwürfe, die in fünf US-Staaten vorliegen.

Öffentlich finanzierte Daten: bald zugänglich?

Das Bundeskabinett hat den Entwurf für ein „Open Data Gesetz“ befürwortet. Durch dieses soll der Zugang zu öffentlich finanzierten Daten verbessert werden. Am Entwurf gibt es Kritikpunkte – er sei ziemlich löchrig, kommentiert heise.

Games Made in Germany

Rennspiele, Adventure und natürlich auch Simulationen… WIRED hat eine Liste mit Game-Highlights für 2017 erstellt, die (teilweise) in Deutschland entstehen.

Ende von Free-to-Play?

Im deutschen Free-to-Play-Bereich sieht es derzeit hingegen düster aus: Goodgame Studios macht mit massivem Stellenabbau Schlagzeilen. Das sei kein bedauerlicher Sonderfall, sondern lasse sich auf ein Problem im gesamten Free-to-Play-Bereich zurückführen, argumentiert WIRED.

Don’t feed the VR-trolls

Trolle sind Personen, deren Kommunikation sich auf Provokation beschränkt. Leider gibt es sie im Internet zahlreich – und das wird sich in der virtuellen Realität nicht ändern. Ars Technica gibt einen Überblick über die bisherigen Troll-Erlebnisse und zeigt, wie sich die Unternehmen dem Problem entgegenstellen wollen.

VR-Film: Oscar-reif?

Erfreulicher für VR-Liebhaber ist hingegen die Liste der diesjährigen Oscar-Nominierungen. Googles VR-Kurzfilm „Pearl“ ist in der Kategorie „Bester animierter Film“ nominiert. Business Punk berichtet.

Startup-Lehren

Kundennähe, aus Fehlern lernen, das Produkt hinterfragen – Capital listet auf, was man von Startups lernen kann.