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„Cloud Computing gehört zu den wichtigsten Trends der Digitalisierung. Gerade für die mittelständische Wirtschaft bietet es die Möglichkeit, die Ressourcen der Informations- und Kommunikationstechnologie dynamischer und leichter in der Anwendung zu machen und damit die Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens zu stärken. Cloud Computing bietet viele Vorteile: Die Kosten hängen vom Verbrauch ab und auch die Investitionen für Hard- und Software sinken“, erklärte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am 5. Dezember 2016 in Stuttgart

4,6 Millionen Euro für Cloud Mall BW

Das Wirtschaftsministerium fördere deshalb mit 4,6 Millionen Euro das Gemeinschaftsprojekt „Cloud Mall BW“, das von Baden-Württemberg connected e.V., dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA sowie dem Institut für Enterprise Systems InES erarbeitet wird.

Bei Cloud Computing werden Ressourcen der Informations- und Kommunikationstechnologie über das Internet bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt und nur die tatsächliche Nutzung abgerechnet. Anbieter und Anwender des Cloud-Konzepts versprechen sich davon mehr Flexibilität, nahezu unbegrenzte Skalierbarkeit und niedrigere Kosten.

„Die Entwicklung der Cloud Mall BW soll dazu beitragen, den Unternehmen den Einstieg in die Nutzung von Cloud Services zu erleichtern“, so Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut. „Die internationalen Globalplayer bieten umfassende Angebote im Bereich des Cloud Computings an und erwirtschaften mit dieser Technologie einen erheblichen Teil ihrer Gewinne. Die Angebote sind dabei allerdings häufig nicht auf die spezifischen Bedarfe des Mittelstands zugeschnitten. In der Cloud Mall BW forschen die Institute mit ihren unterschiedlichen Kompetenzen gemeinsam an praktischen Lösungen für die Unternehmen im Land.“ Damit werde die Basis für hochflexible und sichere Angebote für die kleinen und mittleren Unternehmen geschaffen. In dem Projekt sollen für die mittelständischen Unternehmen Infrastrukturleistungen, Plattformleistungen und Softwareanwendungen konzipiert und prototypisch erprobt werden.

Mit den Eigenleistungen der Projektpartner und projektbegleitenden Aufträgen aus der Wirtschaft liegt das Gesamtprojektvolumen bei rund 8,4 Millionen Euro.

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau