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Der Gründerwettbewerb Start-up BW Elevator Pitch sucht derzeit wieder in ganz Baden-Württemberg nach einfallsreichen Geschäftsideen und den besten Gründerinnen und Gründern im Land. Am 3. Mai fand der Regional Cup Pforzheim/Nordschwarzwald im EMMA Kreativzentrum Pforzheim statt. Acht Teams präsentierten ihre Geschäftsidee vor einer Fachjury und rund 70 Zuschauerinnen und Zuschauern. Tim Dibjick überzeugte mit der Geschäftsidee MEMBRATECH GmbH und zieht damit ins Landesfinale ein.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern des Pitch‘ in Pforzheim und hob die Bedeutung von Start-ups für den Standort Baden-Württemberg hervor: „Gründerinnen und Gründer schaffen Innovationen und leisten damit einen wichtigen Beitrag für die stetige Modernisierung unserer Wirtschaft. Der Elevator Pitch ist eine großartige Gelegenheit für Gründerinnen und Gründer, ihr Geschäftsmodell bereits in einem frühen Stadium der Öffentlichkeit vorzustellen und wertvolle Kontakte für die weitere Entwicklung des Unternehmens zu knüpfen.“

Baden-Württemberg entwickle sich zu einem selbstbewussten Gründerland und habe schon heute eine vielschichtige Start-up-Szene, so die Ministerin. Trotzdem könne das Land es sich in Zeiten der digitalen Transformation nicht leisten, dass erfolgsversprechende Geschäftsideen in der Frühphase scheiterten. „Mit unserer neuen Kampagne ‘Start-up BW’ unterstützen wir als Land auf vielfältige Weise Start-ups auf ihrem Weg zum Erfolg“, sagte Hoffmeister-Kraut.

Die Preisträger des Regional Cups Pforzheim/Nordschwarzwald:

Den ersten Preis mit 500 Euro hat die Geschäftsidee „MEMBRATECH GmbH“ aus Pforzheim gewonnen, die sich damit für das Landesfinale am 21. Juni 2018 qualifiziert hat. Das Team wurde zudem als Publikumsliebling ausgezeichnet. Die MEMBRATECH GmbH ist ein innovatives und dynamisches Unternehmen auf dem Gebiet der membrantechnologischen Trink- und Prozesswasseraufbereitung. Kernprodukt sind Spiralmembranen, die das Trinkwasser im privaten Haushalt sowie in der Gastronomie von Verunreinigungen befreien.

Gewinner des zweiten Platzes (300 Euro) ist die Geschäftsidee „popäd“ aus Tiefenbronn. Eine „poppige“ Lösung für mehr Hygiene- und Sitzkomfort hat sich Gründerin Marlene Rieber mit dem popäd einfallen lassen. Das Sitzkissen aus wasserabweisendem Silikon im bunten und praktischen Design schützt vor Infektionen durch Keime in Wellnessbereichen, Saunen und Dampfbädern.

Der dritte Platz (200 Euro) ging an die Geschäftsidee „MOROTAI GmbH“ aus Birkenfeld. MOROTAI entwickelt und verkauft Kleidung, die sich für alle gängigen Sportarten eignet. Das Ergebnis ist eine 50-teilige Sportbekleidungskollektion für Frauen und Männer, die Sportlerinnen und Sportler optimal im Training unterstützt und gemäß dem Slow Fashion Trend qualitativ, ästhetisch und langlebig ist.

Der „Regional Cup Pforzheim/Nordschwarzwald“ wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in Kooperation mit der IHK Pforzheim/Nordschwarzwald, der Hochschule Pforzheim, der Stadt Pforzheim, der Handwerkskammer Karlsruhe, der Sparkasse Pforzheim-Calw, der Volksbank Pforzheim und dem EMMA Kreativzentrum veranstaltet. Das Preisgeld der Wettbewerbsreihe wird von der L-Bank gesponsert.

Die Jungunternehmen, Gründerinnen und Gründer hatten nur drei Minuten Zeit, um die Zuhörer von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen. Die Präsentationen erfolgen ohne technische Hilfsmittel wie PowerPoint oder Video. Erlaubt sind gedruckte Fotos, Schilder, Prototypen und Modelle.

Quelle: Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau