Am 01.06.2017 fand die finale imaginäre Fahrstuhlfahrt für Gründer in der Landeshauptstadt Stuttgart statt. 7 Monate, 16 Regional Cups und 165 Pitches später stehen die Gewinner des Elevator Pitch 2016/17 fest. Die Preisverleihung wurde in der Rotunde der L-Bank veranstaltet. Die 15 Gewinner der jeweiligen Regional Cups präsentierten zuvor ihre Geschäftsideen vor der ausgewählten Jury und dem Publikum. Der Hauptgewinn beim Landesfinale beläuft sich auf 3.000 Euro. Das zweite bzw. drittplatzierte Team erhält 2.000 und 1.000 Euro.
Das sind die Gewinner des Elevator Pitch BW 2016/17
Memetis: Schon beim Regional Cup Karlsruhe konnte das Team rund um Dr. Christof Megnin, Dr. Marcel Gültig, Dr. Hinnerk Oßmer und Christoph Wessendorf die Jury und das Publikum von sich überzeugen. Das Karlsruher Startup hat sich vorgenommen die Aktorik- Landschaft zu verändern. Dazu entwickelt das vierköpfige Gründerteam folienbasierte Miniatur-Aktoren aus Formgedächtnislegierungen. Darunter versteht man metallische Legierungen, welche im kalten Zustand verformbar sind und durch Erhitzen wieder selbstständig ihren „Formgedächtnis“-Zustand erlangen. Die Anwendungsbereiche der Aktoren liegen im Bereich Automotive über den Prüfgerätebau und der Luft- und Raumfahrt bis hin zu Medizintechnik und Bioanalytik.
Idana (Tomes GmbH): Im November vergangenen Jahres überzeugten Idana beim Regional Cup Freiburg von ihrer Geschäftsidee. Die Vision des Gründerteams ist es einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung zu leisten. Dazu entwickelt Idana ein System zur digitalen, systematischen Erfassung von Patientendaten bei der Anamnese. Dank des entwickelten Systems können Patienten schon vor dem Arztbesuch einen Fragebogen über ihre derzeitigen Beschwerden sowie relevante Hintergrundinformationen beantworten. Die aufbereiteten Daten können danach vom Arzt digital eingesehen werden, damit dieser mehr Zeit für das persönliche Gespräch mit dem Patienten hat.
Superwear: Kurz nachdem Superwear als Sieger des Regional Cup Heilbronn hervorgingen, konnte sich das Team um Carsten van Husen, Sergio Sanchez, Alex Suarez und Peter Stein den dritten Platz beim Landesfinale sichern. Das erst Anfang 2017 gegründete Startup möchte mit Wearables Gamer bei der Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit in digitalen Welten unterstützen. Das erste Produkt, der Tapper, wurde bereits zum Patent angemeldet. Mit ihrer entwickelten Lösung werden einfache Bewegungen des Spielers in präzise Aktionen im Spiel umgesetzt. Die zusätzliche Verwendung zu Maus und Tastatur steigert die Leistungsfähigkeit im Spiel. Neben dem Einsatz im Gaming-Bereich sieht das Team Potential für die Verwendung in der Industrie und Maschinensteuerung sowie im Bereich E-health.
