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Der Wettbewerb um das Stipendium ist beendet, die mehrköpfige Jury hat das GewinnerTeam gekürt: apic.ai retten Bienen mit künstlicher Intelligenz. Das Startup hat ein System entwickelt, das Bienen beim Betreten und Verlassen ihrer Bienenstöcke visuell erfasst. Die Bilddaten werden mit neuronalen Netzen ausgewertet. Damit lässt sich erkennen, ob die Bienen genug zu fressen finden, wie sich ihr Nahrungsangebot während eines Jahres verändert und wann die Bienen schwärmen.

Zudem kann die Software gefährliche Parasiten auf den Bienen erkennen und „den Imkern helfen, schnell und minimal-invasiv zu arbeiten“, so Gründerin Katharina Luise Schmidt, die die eigene Familientradition der Imkerei auf moderne Weise fortführt. „Erhalt der biologischen Vielfalt“, so ambitioniert lautet das Ziel von Schmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiterin im Gründerlabor der Hochschule Karlsruhe, und ihren Teammitgliedern Matthias Diehl, Promotionsstudent am Karlsruher Forschungszentrum Informatik und Frederic Jan Tausch, Informatikstudent am KIT.

Pitchtraining und Coaching – der Auswahlprozess

Insgesamt zogen sieben herausragende Teams in das Finale um das Latitude49-Stipendium ein. Noch vor dem eigentlichen Pitch wurden die Finalist*innen vom Kooperationspartner CyberForum e.V. darauf vorbereitet, sich der Öffentlichkeit vorzustellen und durften darüber hinaus an einer mehrstündigen Gründerberatung im Rahmen des EXI Gründungsgutscheins 2.0 teilnehmen. Projektleiterin Yella Hoepfner zeigte sich von der Themenvielfalt und dem Anspruch der eingereichten Projekte beeindruckt: „Gemeinsam ist den meisten, dass sie virtuelle Orte schaffen möchten, um Menschen zu verbinden, wie die Bewerber*innen von ATO, oder Technologien entwickeln, die uns alle voranbringen, wie Silicon Surfer.

Pitch und Jurysitzung – die Gewinner stehen fest

Neben dem Latitude49-Team bestand die Jury aus den Geschäftsführern der Kooperationspartner ZKM und dem CyberForum e.V. sowie aus erfahrenen Mentor*innen, darunter Corinna Jahn, Geschäftsführerin und Partnerin von adjusted ventures, Prof. Dr. Jivka Ovtcharova, Leiterin des Instituts für Informationsmanagement im Ingenieurwesen und Dr. Manfred Ziegler, Geschäftsführer der conzima GmbH. Die hervorragenden Pitches machten die Entscheidung nicht leicht, doch apic.ai überzeugte die Jury mit ihrer Vision, ihrer fachlichen Kompetenz, ihrer interdisziplinären Ausrichtung und ihrem Teamgeist. Die Hoepfner Stiftung und das gesamte Team von Latitude49 gratulieren apic.ai und freuen sich sehr, dieses zukunftweisende Projekt zusammen mit den Stipendiat*innen, den Mentor*innen und Kooperationspartnern zu begleiten und voran zu treiben. Gemeinsam Bienen und Biodiversität retten!

Quelle: Hoepfner Stiftung