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Das Jahr 2019 ist Geschichte – und die Techtag-Redaktion blickt mit euch zurück auf zwölf spannende Monate, in denen sich in den Bereichen Digitalisierung, Industrie 4.0, Share Economy und Start-ups so einiges getan hat. Weiter geht’s mit den Monaten Juli, August und September.

Juli: Shitstorms, QR-Codes und Future Mobility

Bereits ein unbedachter Kommentar reicht heutzutage aus, um in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter einen Shitstorm loszutreten. Wir haben uns angeschaut, was man im „Auge des Sturms“ beachten muss – und wie sich ein Shitstorm von Anfang an vermeiden lässt.

Zurück zur Digitalisierung: Einkaufen via QR-Code ist wahrlich nicht neu, doch scheint die Technologie, im Gegensatz zur europäischen Akzeptanz, gerade im asiatischen Raum kaum wegzudenken zu sein. In China ist beispielsweise ein QR-Code-Scanner im Alleskönner WeChat integriert, der Nachbar Vietnam zieht nun nach und ermöglicht ab sofort das Shoppen via zweidimensionalen Code. Der Nutzer benötigt dazu lediglich ein Smartphone sowie einen virtuellen Shop beziehungsweise ein Plakat. Und hierzulande?

Hierzulande ist immerhin das Thema Virtual Reality in aller Munde. Wir haben mit R3DT aus Karlsruhe über das Potenzial und die Möglichkeiten der Technologie gesprochen, die schon heute in der Industrie einen hohen Stellenwert hat.

Wir beschließen den Monat Juli mit der Mobilitätswende, die in Karlsruhe bereits in vollem Gange ist. Egal, ob Testfeld Autonomes Fahren oder Carsharing – in der Fächerstadt wird die Future Mobility gelebt.

August: City Hacker School, Predictive Policing und die erste E-Mail

Programmieren, Konstruieren, Zocken: Knapp 20 Unternehmen beteiligten sich im Sommer 2019 an der Premiere der City Hacker School in Karlsruhe und führten bei kurzweiligen zweitägigen Workshops über 100 Kinder und Jugendliche in die Welt der Informatik ein. Wir waren dabei.

Weiter ging es im August dann mit einem völlig anderen Thema: Predictive Policing. Auf Big Data basierende Software soll der Polizei dabei helfen, Straftaten schneller aufzuklären oder sogar zu verhindern. Auf den ersten Blick klingt das vielversprechend, doch in der Praxis ist diese Art der Kriminalitätsbekämpfung heiß umstritten.

Einigkeit besteht dagegen darin, dass Künstliche Intelligenz den Mittelstand stärkt. Für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ist der direkte KI-Einstieg häufig mit hohem Aufwand und großem Risiko verbunden. Ein Blick auf das Projekt AI2Ynet.

Und sonst so? Am 3. August 1984 kam in Karlsruhe die erste E-Mail an und im Interview mit TRUMPF erfahren wir mehr über die Industrie 4.0.

September: E-Scooter, KI und TelemaxX

„Künstliche Intelligenz ist die Schlüsseltechnologie der digitalen Zukunft. Nur wenn Baden-Württemberg bei KI vorne mitspielt, kann es auch künftig ein dynamischer, innovativer und attraktiver Wirtschaftsstandort für die Menschen in unserem Land sein“. Für die baden-württembergische Wirtschafts- und Arbeitsministerin, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, gilt es, im Rahmen der „Qualifizierungsoffensive digitale Kompetenzen“ schon früh wichtige Impulse zu setzen, damit sich möglichst viele Unternehmer und Beschäftigte KI-Kompetenzen aneignen. Ein Blick auf KI made in Baden-Württemberg.

Im „Haus des Sports“ im Karlsruher Stadtteil Hagsfeld befindet sich neben dem Badischen Sportbund Nord (BSB) sowie Fachverbänden von Sportarten wie Handball, Judo und Leichtathletik mit der Firma InterConnect GmbH auch noch ein IT-Dienstleister – und das ist keinesfalls dem Zufall geschuldet.

Ein Thema, das uns den ganzen Sommer über begleitet hat, waren die E-Scooter. Bei den einen lösen sie Begeisterung aus, bei den anderen sorgen sie für Skepsis. Dennoch werden die elektrischen Tretroller schon bald ein fester Bestandteil urbaner Mobilitätskonzepte sein.

Ein fester Bestandteil der Digitalisierung in Karlsruhe ist derweil TelemaxX.