Autonome Fahrzeuge sind mittlerweile fester Bestandteil der technologischen Berichterstattung. Immer wieder schaffen es gerade spezifisch ausgerichtete Projekte in die Schlagzeilen; so auch die S5-Serie ‚Robotic Guard‘ von SMP Robotics. Die kleinen autonomen ‚Streifenpolizisten‘ sollen in Zukunft nicht autorisierte Personen und Fahrzeuge von privaten und sicherheitsrelevanten Bereichen fernhalten – zumindest in den USA. Nach eigenen Angaben ist der Allrounder S5 Robotic Guard ideal für kritische Infrastrukturen, beispielsweise ein Atomkraftwerk.
S5 Robotic Guard in der Praxis
Bei der S5-Serie ‚Robotic Guard‘ handelt es sich um ein autonomes und unbemanntes Fahrzeug mit eigener KI. Ziel ist es, Sicherheitsdienste (auch Polizei und Grenzschutz) bei der täglichen Streife zu unterstützen. Dabei bewegt sich der S5 ohne Hilfsmittel auf einer für ihn abgesteckten Route und scannt fortlaufend seine derzeitige Umgebung ab. Bei Bedarf sind hochauflösende Video-Aufzeichnungen von physischen Anomalien (nicht autorisierte Personen) vorgesehen. In der Regel wird das aufgezeichnete Material sofort an die Zentrale übertragen und dort gespeichert.
Das eigentliche Projekt gibt es bereits seit 2015. Nach zwei Jahren sprechen die Entwickler von einer finalen Version, die sogleich eine Nominierung für das diesjährige ‚ASTORS Homeland Security Award‚-Programm einbrachte. Zudem zeigt ein aktuelles Szenario, wie die Streife auch im privaten Sektor eingesetzt werden kann.
Überwachungsradius von bis zu 50 Hektar
Die Kamera-Technik und Sensorik erinnern stark an das Google-Street-View-Projekt; die Aufgabenstellung eher an den ‚abgefahrenen‘ ‚OTSAW Robotics O-R3‘ (siehe Video), der unerwünschte Personen zusätzlich mit einer integrierten Drohne verfolgen kann.
Bilder/Grafiken: SMP Robotics / Robotic Assistance Devices