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Fakt ist: Verschiedene Keywords gehören beim Erstellen von Onlinetexten inzwischen zum Standard. Jeder Webmaster, jeder Webseitenbetreiber möchte schließlich, dass die eigene Webseite bei den passenden Suchanfragen in den Suchmaschinen schnell und möglichst weit oben gefunden wird. Wer die Seitenbesucher jedoch emotional und zielgruppengerecht ansprechen möchte, der sollte in seinen Texten auch noch sogenannte Carewords unterbringen. Sie binden die Nutzer an die entsprechende Webseite und steigern die Wahrscheinlichkeit, dass die Nutzer anschließend zu Leads und Kunden werden.

Keywords versus Carewords

Keywords transportieren zuallererst Fakten. Der Nutzer wählt seine Suchbegriffe meist nüchtern nach verschiedenen inhaltlichen Kriterien aus, um dann möglichst genaue Ergebnisse zu bekommen. Sobald er eine Internetpräsenz ausgewählt und aufgerufen hat, erwartet er jedoch mehr als eine wahllose Aneinanderreihung von suchmaschinengerecht formulierten Inhalten. Hier kommen die Carewords ins Spiel.

Der Begriff selber leitet sich vom englischen Verb „to care“ ab, also „sich um jemanden kümmern“. Diese Wörter, also die Carewords stehen inhaltlich immer im Zusammenhang mit dem eigentlichen Suchbegriff und vermitteln dem Besucher oft unterbewusst den emotionalen Nutzen eines Angebots oder geben ihm tiefgreifendere Informationen zum eigentlichen Thema. Sie sorgen für eine Identifikation und erfüllen die Erwartungen des Benutzers. Die Nutzerfreundlichkeit einer Webseite wird so gesteigert und ermöglicht eine zielgruppengerechte Ansprache aller Besucher.

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Je allgemeiner ein bestimmter Suchbegriff gehalten ist, desto unterschiedliche Erwartungen, Absichten und Bedürfnisse könnte der Suchende haben. Wer beispielsweise nach dem Suchbegriff „Pianist buchen Berlin“ googelt, kann unter anderem einen Lounge-Musiker für eine lockere Firmenveranstaltung oder einen Bach-spielenden Konzertpianisten für eine elegante Gala suchen. Nach beiden Suchanfragen speichert der Nutzer den Text (unterbewusst)  nach komplett anderen Carewords. Diese Carewords zeigen ihm auf den ersten Blick, ob er auf der aufgerufenen Webseite, das was er sucht, auch finden wird.

Beide Worttypen ergänzen sich in ihrer Funktion: Keywords führen den Nutzer strategisch geschickt über die Suchmaschine(n) auf die eigene Homepage/Webseite. Anschließend sorgen Carewords auf der Seite dafür, dass sich der Besucher dort wohlfühlt und zielgruppengerecht auch angesprochen wird, sodass er die gewünschten Aktionen, die vom Unternehmen gewünscht sind, auch durchführt. Dabei kann es sich um die Anmeldung zu einem Newsletter, einen Kauf oder aber ‘nur’ um die Teilnahme an einem Gewinnspiel handeln. Carewords führen den Besucher durch das Angebot und zeigen ihm, dass er auf dieser Homepage gut aufgehoben ist.

Benefits von Carewords

Kaufentscheidungen werden nicht nur aufgrund von Fakten, sondern zum Beispiel auch aufgrund von Gefühlen wie Sympathie getroffen. Diese emotionale Ebene, die Carewords ansprechen, ist daher sehr oft erfolgsentscheidend. Über die genaue Wortwahl grenzt sich der Anbieter zusätzlich von der Konkurrenz ab und schärft auch sein eigenes Markenprofil. Auch das hilft beim Gewinnen von Kunden und bei der Kundenbindung.

Hält sich der Besucher länger auf einer Webseite auf, profitiert die Webseite ganz zusätzlich auch im SEO-Bereich. Die Aufenthaltsdauer signalisiert Google, dass die Seite zum entsprechenden Keyword passt und der Nutzer die gesuchten Informationen mit hoher Wahrscheinlichkeit gefunden hat. Das stärkt auch die Ranking Position der Onlinepräsenz.

Wie lassen sich Carewords auswählen?

Während sich Keywords mit Hilfe teils kostenloser SEO-Tools relativ leicht recherchieren lassen, muss der Webmaster bei der Auswahl der korrekten Carewords seine Zielgruppe relativ gut kennen. Zudem hilft es, das eigene Angebot aus der Sicht des Users zu betrachten. Folgende Fragen helfen dabei:

  • Mit welchem Ziel ruft ein Nutzer die Webseite auf?
  • Welches Bedürfnis erfüllt das Angebot der Webseite?
  • Welche Tonalität und welche Inhalte erwartet die Zielgruppe?

Manchmal handelt es sich bei den Carewords um Wegweiser für die Navigation oder um wertvolle Kundeneinblicke. Sie müssen fett gedruckt, auffällig und leicht zu lesen sein.

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass der Betreiber einer Webseite sofort die richtigen Carewords erkennt. Deswegen lohnt es sich, verschiedene Möglichkeiten zu recherchieren, und die Entwicklung der Conversion Rate und der Aufenthaltsdauer nach Änderungen genau zu verfolgen.

Fazit

SEO-Keywords mögen Menschen auf eine Website bringen, aber was sie dazu bringt, die Dinge zu tun, die ein Unternehmen von ihnen erwartet – sei es, den Umsatz zu steigern, Abonnenten zu gewinnen, die eigene Marke zu bewerben oder den Deal abzuschließen – sind „Carewords“.  „Carewords“ ist nicht nur ein Schlagwort.  Es beschreibt eine echte Bewegung unter SEO-Spezialisten zur Wertschätzung von Wörtern, die einem Webbenutzer helfen, die benötigten Informationen zu finden und was noch wichtiger ist, Ziele bei der Gewinnung neuer Geschäfte zu erreichen.

Wer die geeigneten Carewords für seine Zielgruppe dann ermittelt hat, dann muss er diese gut sichtbar auf den einzelnen Unterseiten einbinden. Nutzer scannen aufgerufene Seiten zunächst nur grob. Somit können sie herausfinden, ob sich das Lesen der Webseite überhaupt lohnt. Carewords sollten daher genau wie ausgewählte Keywords fett und/oder in Zwischenüberschriften und Menüpunkten eingesetzt/eingebunden werden. So fühlt sich der Nutzer auf der Webseite direkt gut aufgehoben.

Robert Nabenhauer
Robert Nabenhauer ist seit über 15 Jahren als erfolgreicher Unternehmer tätig. Er sagt über sich selbst: "Ich bin ein unternehmerischer Mensch mit hohem Eigenantrieb und Leistungswillen, der aufgrund seiner Grundüberzeugung viel fordert, aber auch viel geben kann." Von seinen Kunden und Partnern wird er als Geschäftsmann mit Herz geschätzt, der die als Praktiker gewonnenen Erkenntnisse verteidigt, auch wenn sie unbequem für andere sein mögen. Sein Motto lautet: "Business mit Herz ist möglich, nötig – und rechnet sich!" Überdies ist Robert Nabenhauer Profi für die Automatisierung der Vertriebsanbahnung durch den Einsatz von Social-Media-Marketing. Seit 2006 nutzte Robert Nabenhauer sein Know-how, um den Vertrieb seiner Handelsagentur durch die konsequente Anwendung von Social-Media-Marketing zu automatisieren. Besonders XING nutzt Nabenhauer intensiv. Seit dem Jahr 2006 ist er XING-Profi-Anwender und hat sich als Gründer und Moderator der XING-Gruppe Social Network Marketing positioniert. Mit seiner Online Agentur Nabenhauer Consulting beschäftigt er sich mit der Umsetzung von Digitalen Prozessen.