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Das Jahr 2022 steckte voller Highlights – und die Techtag-Redaktion blickt mit euch zurück auf zwölf spannende Monate, in denen sich in den Bereichen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Start-ups so einiges getan hat. Heute mit den Monaten April, Mai und Juni.

April: Ukraine, Finanz-Apps und Vehicle-to-Grid

Nach Ausbruch des Krieges spielten vor allem auch digitale Plattformen bei der Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine eine zentrale Rolle – und gaben allen Menschen die Möglichkeit, auf ihre persönliche Weise zu helfen. Ein Überblick.

Im April zeigte eine Umfrage, dass fast zwei Drittel der Deutschen inzwischen Finanz-Apps nutzen – und dennoch gibt es weiterhin Vorbehalte hinsichtlich Datenschutz und Sicherheit. Weiterhin war ein Trend ganz klar erkennbar: Man wünscht sich eine App für alles.

Seit Jahren ein Klassiker: Cyberattacken. Inzwischen erwischt es auch zunehmend kleinere Unternehmen, da diese oft schlecht auf Cyberangriffe vorbereitet sind. Der Grund: Keine Zeit und mangelndes Risikobewusstsein. Auch Homeoffice und öffentliches WLAN vergrößern die Angriffsfläche für Hacker. Aber was kann man tun?

Nur wenige Menschen haben schon einmal was von Vehicle-to-Grid (V2G) gehört. Dabei wird das Elektroauto zum Pufferspeicher für das öffentliche Stromnetz und gleicht Schwankungen aus. An dieser Stelle zeigte sich einmal mehr: Die Energiewende braucht innovative Lösungen.

Mai: Innovationspreis, Metaverse und Learntec 2022

Die Digitalisierung der Wirtschaft schreitet voran, gleichzeitig häufen sich Diebstahl, Spionage oder Sabotage im digitalen Raum. Cyberattacken treffen Unternehmen aller Größen, öffentliche Institutionen und kritische Infrastrukturen. Dadurch entsteht teils großer finanzieller und gesellschaftlicher Schaden. Entwicklungen in der Cybersicherheit sind deshalb gefragter denn je, und die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH widmete ihren Innovationspreis dem Thema.

Eines der Buzzwords des Jahres 2022 war das sogenannte Metaverse. Alle sprachen darüber, aber kaum jemand wusste, was sich hinter dem Begriff eigentlich verbirgt. Die Kurzform: Im Prinzip werden alle derzeit gehypten Technologien (VR, AR, Blockchain, NFTs, Künstliche Intelligenz, Machine Learning, etc.) gebündelt, um virtuelle Welten zu erschaffen. Diese koexistieren neben der realen Welt. Das bedeutet, dass im Metaverse alles live passiert, es keine Pausen gibt und jeder am Geschehen teilnehmen kann. Hier geht’s zum Deep Dive.

Ende Mai fand in Karlsruhe die LEARNTEC statt – Europas größte Veranstaltung für digitales Lernen. Auch die Karlsruher Technik Initiative technika war mit ihren neuesten fischertechnik Projekten vor Ort.

Wir beschließen den Monat Mai mit dem Thema Künstliche Intelligenz und der Frage, ob wir uns mit einer KI unterhalten können, wie mit einem Menschen. Hier gibt’s die Antwort.

Juni: NFT, Bunte Nacht und New Work

Spätestens seit Corona ist sie in aller Munde: die New Work. Aber was bedeutet das eigentlich und wie können sich Unternehmen fit für die Arbeitswelt der Zukunft machen? Dieser Frage sind wir im Juni nachgegangen – und haben zugleich erläutert, warum es so wichtig ist, dass Unternehmen die New Work für sich selbst definieren müssen.

Im Mai war es das Metaverse, im Juni Non-fungible Tokens (NFT). Wir haben uns angeschaut, was sich hinter dem Buzzword verbirgt – und was die digitalen Kunstwerke mit Kryptowährungen zu tun haben.

In Sachen Digitalisierung war es eines der Highlights des Jahrs: Die Bunte Nacht der Digitalisierung in Karlsruhe. Einen Tag lang machte ein dezentrales Programm mit über 250 Events und 80 Partner*innen das einzigartige Ökosystem der Digitalhochburg Karlsruhe sicht- und erlebbar.

Warum das wichtig ist, zeigte sich dann Ende Juni: Eine Studie der bitkom zeigte, dass die Deutschen die Digitalisierung als Chance sehen – allerdings müssen die Bürger*innen miteinbezogen werden.