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Das Jahr 2022 steckte voller Highlights – und die Techtag-Redaktion blickt mit euch zurück auf zwölf spannende Monate, in denen sich in den Bereichen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Start-ups so einiges getan hat. Los geht’s mit den Monaten Januar, Februar und März.

Januar: CO2 als Klimaretter, Gründungsberatung und Fachkräfte

Es existieren zahlreiche Fördertöpfe aus denen bei der Neugründung eines Unternehmens Zuschüsse in Anspruch genommen werden können. Leider weiß der Großteil der angehenden Unternehmer*innen davon nichts. Anfang Januar war es an der Zeit, das zu ändern.

Ein Thema, das uns das ganze Jahr über begleitete, war der Fachkräftemangel. Er zwingt Unternehmen, über neue Rekrutierungsstrategien nachzudenken. Um gute Talente für sich zu begeistern, braucht es schnelle und wirkungsvolle Maßnahmen. Eine der wichtigsten Stellschrauben ist die Aus- und Weiterbildung. Das gilt es zu beachten.

Nachhaltiger Sprit für weniger als einen Euro pro Liter? Was bei den derzeitigen Kraftstoffpreisen wie ein Scherz klingt, kann in Zukunft kommen. Denn wenn klimaschädliches CO2 zusammen mit Wasserstoff in synthetischen Kraftstoff umgewandelt wird, entpuppt sich das klimaschädliche Treibhausgas plötzlich als wichtiger Rohstoff. Und so geht’s.

Februar: Luca-App, Web 3.0 und Digitale Verwaltung

Anfang Februar warf der eGovernment Monitor ein Schlaglicht auf die digitale Verwaltung in Deutschland. Dabei zeigte sich, dass die Bürger*innen zwar offen für digitale Dienste sind, aber unzufrieden mit den existierenden Lösungen. Wir haben den Status quo analysiert.

Ein Begriff, dem man im Jahr 2022 immer häufiger begegnete, war Web 3.0. Aber was ist das eigentlich – und wo liegt der Unterschied zum Web 2.0? Die Kurzform: Im Kern geht es beim Web 3.0 aber um die Vision eines dezentralen, durch die Nutzer:innen kontrollierten Online-Ökosystems. Dabei wird die derzeit vorherrschende Plattformökonomie, bei der einige wenige Unternehmen die unterschiedlichen Dienste betreiben, durch ein Netzwerk unabhängiger Rechner und Server ersetzt. Wer mehr darüber erfahren möchte, wird hier fündig.

Während Corona kannte jeder die Luca-App.Obwohl sie von Anfang an wenig bis keinen Nutzen hatte, brachte sie deren Macher*innen durch geschicktes Marketing viel Geld ein. Anfang 2022 war der sicherheitstechnische Albtraum endlich ausgeträumt.

März: Elektroautos, Datensicherheit und das Recht auf Reparatur

Elektroautos sind längst alltagstauglich. Dennoch sollte man sich schon vor der Anschaffung über das persönliche Fahrprofil und etwaige Lademöglichkeiten Gedanken machen. Auch das Thema Lieferzeiten wird zunehmend zum Problem. Wir haben genauer hingeschaut.

Unternehmen so gut wie aller Branchen ziehen inzwischen immense Vorteile aus der Cloud-Technologie, da sie es ermöglicht, Speicher sowie Rechenleistung und sogar ganze Anwendungen überaus effizient outzusourcen. Die Wartung der Technik wird in aller Regel komplett an den Cloud-Provider abgegeben und Betriebe profitieren von bester Kosteneffizienz. Dennoch sollte das Thema Datensicherheit dabei nicht vergessen werden.

Großkonzerne wie Apple, Google oder Microsoft stehen seit Jahren in der Kritik, wenn es um die Reparaturfreundlichkeit ihrer Smartphones und Laptops geht. Geändert hat sich daran bis heute nichts. Aber gibt es überhaupt Alternativen? Und wie sieht es mit dem Recht auf Reparatur aus?

Der Klimaschutz war eines der wichtigsten Themen 2022. Und Klimaschutz bedeutet auch, die vorhandenen Ressourcen effizienter zu nutzen. Was viele nicht wissen: Die Artificial Intelligence of Things, kurz AIoT, kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten.