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Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu – und die Techtag-Redaktion blickt mit euch zurück auf zwölf spannende Monate, in denen sich in den Bereichen Digitalisierung, Industrie 4.0, Share Economy und Start-ups so einiges getan hat. Wir starten mit den Monaten Juli, August und September.

Juli: Digital Hubs, Bcon und eJustice

Inzwischen wissen wir alle, dass Digitalisierung nur mit Erfahrungsaustausch und der richtigen Vernetzung funktioniert. Aus diesem Grund wurden beim Digitalgipfel 2018 zehn ausgewählte Standorte für digitale Innovationszentren („Digital Hubs“) in Baden-Württemberg präsentiert. Die ausgewählten regionalen Digital Hubs sollen dabei als Teilchenbeschleuniger digitaler Innovationen wirken und unterschiedlichste Kompetenzen, Disziplinen, Ideen und Technologien miteinander verbinden – zum Beispiel in Ulm.

Karlsruhe erfreut sich derweil bei Start-ups immer größerer Beliebtheit. So hat beispielsweise CapLap den Bcon entwickelt und im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne präsentiert. Aber wozu braucht man eigentlich einen Controller für den Fuß? Wir haben mit den Machern gesprochen.

Über die Künstliche Intelligenz und Elektromobilität ging es im Juli dann weiter zur eJustice. In Baden-Württemberg laufen bereits seit einigen Jahren Pilotprojekte im Bereich der digitalen Verwaltung – unter anderem das eJustice-Programm der Justiz Baden-Württemberg, das von Jens Altemeier geleitet wird. Wir haben mit ihm über die Herausforderungen und Chancen des digitalen Wandels und der Digitalisierung des Justizwesens gesprochen.

August: OLED, die Zukunft des Bauens und Drohnen

Samsung und LG Display sind global agierende Großkonzerne – haben aber dennoch einen Millionenbetrag in die cynora GmbH aus Bruchsal investiert. Wir haben mit dem jungen Unternehmen über die Bedeutung der OLED-Technologie gesprochen, die in immer mehr Bereichen unseres Lebens zum Einsatz kommt.

Junge, gut ausgebildete Fachkräfte sind bei Unternehmen gefragter denn je. Aber was muss ein Arbeitergeber seinen Mitarbeitern im Jahr 2018 bieten, um für den Nachwuchs attraktiv zu sein? Wir haben uns angeschaut, welche Rolle dabei die Work-Life-Balance spielt und erklären, warum auch zeitgemäße Hardware und Teambuilding wichtig sind.

Die Begehung von Baustellen zur Überprüfung der Qualitätsstandards und zur Koordination der einzelnen Maßnahmen gehört für die meisten Bauleiterinnen und Bauleiter seit vielen Jahren zu ihrem beruflichen Alltag. „Aber mittlerweile stellt sich die Frage, ob wir in 50 Jahren überhaupt noch auf die Baustellen müssen oder ob diese Begehungen auch übers Internet möglich sind“. Wir sind dieser spannenden These von Alexander Lange, Professor für Baubetrieb an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, nachgegangen. Ein Blick auf die Zukunft des Bauens.

Eng mit diesem Thema verknüpft sind Drohnen. Forstwissenschaftler der Forstlichen Versuchsanstalt Freiburg (FVA) wollen künftig mit Flugdrohnen Wälder als Forstwirtschaft besser schützen. Laut den Waldexperten besteht dringend Handlungsbedarf – auch weil der Wald sich immer schneller wandelt und die Erderwärmung sowie Schädlinge ihm zunehmend zusetzen. Ein Ausflug in die Natur.

September: apic.ai, CODE_n-Finalisten und Fakeshops

Er sieht aus wie ein Briefkasten aus Holz und ist am Eingang eines Bienenstocks angebracht. Ausgestattet mit einer Kamera soll das System Bienen beim Betreten und Verlassen ihrer Bienenstöcke visuell erfassen. Mit Hilfe von neuronalen Netzen können die Bilddaten ausgewertet werden, sodass Imker Rückschlüsse über den Gesundheitszustand ihrer Bienenvölker ziehen können. Ein Gespräch mit dem Karlsruher Startup und CyberLab-Team apic.ai.

Wir befinden uns zwar erst im September, aber da in diesem Jahr das CODE_n new.New Festival vom 8. bis 10. Oktober in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle stattfand, haben wir es uns nicht nehmen lassen, vorab mit den Finalisten aus Baden-Württemberg zu sprechen. Bühne frei für TruPhysics und Renumics.

Kommen wir abschließend noch zu einem ganz anderen Thema: dem Online-Shopping: Rund 55 Millionen Bundesbürger genießen die Vorzüge des Onlinehandels. Allein 2018 geht man von Gütern und Services im Wert von knapp 70 Milliarden Euro aus, die über das Internet bestellt werden. Bei den ständig steigenden Umsätzen erhöht sich natürlich auch die Anzahl der unseriösen Anbieter im Netz. Aber wie erkennt man solche Fakeshops und was kann man gegen sie unternehmen?