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Tablet-PCs mit Windows 10 sind im Kommen. Neben dem Surface Book von Microsoft haben sich auf der CES in Las Vegas auch interessante Arbeitsgeräte von Samsung, Lenovo, HP und Dell präsentiert.

Microsoft bringt sein Surface Book mit Windows 10 nun auch nach Deutschland. Bereits im Oktober wurde der Hybrid aus Notebook und Tablet vorgestellt, jetzt kann das Gerät vorbestellt werden. Die kleinste Variante mit 128 Gigabyte Speicher kostet 1.649 Euro. Das Topmodell mit 512 Gigabyte und Intel Core i7-Prozessor kommt für 2.919 Euro in den Handel.

Das Surface Book mit Windows 10

Das Surface Book, mit dem Microsoft eine komplett neue Produktsparte ins Sortiment aufnimmt, galt als eine der aufregendsten Neuvorstellungen im vergangen Jahr. Im Gegensatz zum Surface Pro 4 ist der Touchscreen mit einer Diagonale von 13,5 Zoll deutlich größer. Das Pro 4 bietet lediglich 12,3 Zoll (zum Vergleich: Apples iPad Pro bringt 12,9 Zoll in der Diagonale). Außerdem lässt sich der Touchscreen des Surface Books abnehmen und um 360 Grad drehen. Das Surface Book ist das erste Modell aus der Surface-Reihe, das eher an ein Notebook als ein Tablet-PC erinnert und steht damit in direkter Konkurrenz zu Apples MacBook Pro.

Das Transformer Tablet

Auf der CES 2016 sind vermehrt Tablet-PCs mit OLED- und 4K-Displays zu sehen gewesen, viele basieren – wie das Surface Book – auf Windows 10-Software. Dazu gehört auch das ThinkPad X1 Yoga von Lenovo, das sich mit zusätzlichen Modulen erweitern lässt. Zum Beispiel mit einem zusätzlichen Akku, einer 3D-Kamera, einem Beamer und weiteren Anschlüssen.

Auch Samsung setzt bei seinem neuen Galaxy Tab Pro S zum ersten mal auf Windows 10. Ältere Galaxy-Tablets und Smartphones von Samsung liefen bisher ausschließlich auf Googles Android. Das Tablet wird um die 1.000 Euro kosten und soll bereits im Februar auf den Markt kommen, Tastatur inklusive.

Alte Bekannte von HP und Dell

Mit dem Spectre x360 hat auch HP seinen neuen PC-Hybrid auf der CES vorgestellt. Ganz neu ist das Gerät nicht, aber HP hat das Modell gründlich überarbeitet. Außerdem gibt es nun auch ein größeres Modell mit 15,6-Zoll-Screen. Das 4K-Display kann optional aufgerüstet werden.

Ebenfalls nicht neu ist das XPS 12 von Dell, das auf der CES noch einmal als Surface-Konkurrent ins Rennen geschickt wurde. Hier kommt das 12,5-Zoll-Panel ab Werk mit 4K-Auflösung. Das XPS 12 kommt wahlweise mit vier oder acht Gigabyte Arbeitsspeicher und einem Intel Core M-Prozessor. Hier ein Hands-on-Video der Kollegen von Mobilegeeks.

Fazit bei den Kollegen von Mobilegeeks: Das Device dürfe nicht ganz auf Augenhöhe mit dem Surface Pro 4 eingeordnet werden, „nichtsdestotrotz erhaltet ihr für 999 beziehungsweise 1300 Euro aber ein starkes 2-in-1, welches im Windows 10-Lager sicher seine Freunde finden wird“, sagt Redakeur Carsten Drees.