Die Digitalisierung wird auch im kommenden Jahr immer mehr Unternehmen beschäftigen. Geschäftsmodelle werden transformiert, Prozesse effizienter gemacht und die hierbei entstehenden Daten tragen zur Wertschöpfung bei. Die unschätzbare Rolle, die Freelancer bei der digitalen Transformation der Unternehmen spielen, wird dabei oft unterschätzt.
Die Digitalisierung hat viele Gesichter: Für manche Unternehmen ist es der eigene Online-Shop, für andere ist es der Versuch, die Blockchain-Technologie zu nutzen, wieder andere wollen die Vorteile von Anwendungen realisieren, die auf Künstlicher Intelligenz basieren. Die Digitalisierung bedeutet für jedes Unternehmen etwas anders. Darum kann es ebenso wenig eine Standardlösung für alle geben wie es nicht den IT-Experten gibt, der in einem Unternehmen für die Digitalisierung verantwortlich ist.
Freiberufliche Engineering- und IT-Experten bringen in Deutschland die Digitalisierung voran und je differenzierter das Feld rund um neue Technologien und Anwendungsmöglichkeiten wird, desto wichtiger wird die Rolle, die sie spielen. In Zeiten, in denen die konjunkturelle Entwicklung eingetrübt ist, wie es derzeit der Fall ist, wird es wichtiger in die eigene Zukunftsfähigkeit zu investieren. Nur Unternehmen, die wettbewerbsfähig und innovativ bleiben, werden langfristig bestehen bleiben.
Warum Freelancer für die Digitalisierung wichtig sind
Die deutsche Wirtschaft braucht externe Expertise, um die Digitalisierung voranzutreiben. Vom Mittelstand bis zum Konzern und vom Handwerk bis hin zur Industrie steigt der Bedarf an IT-Know-how.
Für viele Unternehmen ist es oft nicht möglich, für jede Herausforderung im Bereich Digitalisierung eigens Vollzeitstellen zu schaffen. Dies zum einen, weil die Ressourcen oder der Bedarf nicht ausreichend vorhanden sind. Und zum anderen, weil IT-Fachkräfte der nötigen Zahl gar nicht auf dem Markt verfügbar sind. Freelancer eignen sich hervorragend dazu, um das nötige Wissen in das Unternehmen zu bringen.
Auch weil in der digitalisierten und globalisierten Wirtschaft Agilität, Schnelligkeit und Flexibilität ausschlaggebend sind, fallen oft langwierige Recruiting- und Onboarding-Prozesse als Option ohnehin aus. Freelancer können hingegen schnell und bedarfsgerecht in Projekte eingebunden werden und passgenaue Lösungen für aktuelle Herausforderungen schaffen. Auch für Projekte im Rahmen der digitalen Transformation, bei denen es zunächst um den Proof of Concept geht, stellen sie die optimale Lösung dar.
Garanten für den neuesten Stand der Technik
Ein weiterer Grund, der Freelancer unentbehrlich macht: Sie sind Garanten, wenn es um die neuesten Technologien und aktuelles Fachwissen geht. Für die Experten ist es eine zwingende Notwendigkeit, immer up to date zu sein. Wer in dieser Hinsicht nachlässig ist, riskiert zukünftige Aufträge an die Konkurrenz zu verlieren. Viele spezialisieren sich zudem auf bestimmte Fachbereiche, so dass sie ausgewiesene Experten für ihr Thema sind. Aber auch aus der Perspektive der Unternehmer ist es reizvoll, spezifisches Fachwissen über Freelancer zu akquirieren. Denn in vielen Fällen benötigen sie das Expertenwissen nur situativ oder punktuell.
Kein Experte deckt das gesamte fachliche Spektrum ab
Ganz gleich in welchem Bereich sich IT-Experten ausbilden und spezialisieren – das fachliche Spektrum ist heute enorm: Angefangen bei Data Engineering und Data Science über Cyber Security und Datenschutz bis hin zu 3D-Druck und Digital Zwillingen. Aufgrund des breiten fachlichen Spektrums und dem damit verbundenen Fachwissen ist es klar, dass es den universellen IT-Experten nicht geben kann. Selbst mit entsprechenden Ressourcen wäre es schwer, den Bedarf mehrere Stellen abzudecken. Vielmehr macht es Sinn, sich das nötige Wissen durch Freelancer ins Unternehmen zu holen.
Zur Stelle, wenn es mal brennt
Nur zu oft folgt der unternehmerische Alltag Murphys Gesetz, nachdem bekanntlich alles schief geht, was schiefgehen kann. Dies gilt in besonderer Hinsicht, wenn es um neue Technologien oder digitale Tools geht. Die Konsequenzen werden immer drastischer: Steht das System erst einmal still oder fällt eine Software aus, geht nichts mehr. Die Mitarbeiter der IT-Abteilungen, werden zudem in der Regel an allen Stellen gleichzeitig gebraucht. Auch hier ist die Expertise von Freelancern unschätzbar wertvoll.
Treiber der Digitalisierung
Es gibt also viele Gründe, warum Unternehmen auf Freelancer setzen: Engpässe, die Notwendigkeit von spezifischem Fachwissen oder ihre Flexibilität. Kaum ein Unternehmen, das Projekte im Bereich Digitalisierung angeht, kommt mehr ohne Freelancer aus. Sie treiben die Digitalisierung voran und sind darum nicht nur wichtig für die Digitalisierung der Wirtschaft, sondern ein wichtiger Faktor für die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft als Ganzem.