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Was passiert in der Web-, Tech- und Startup-Szene? Wir präsentieren lesenswerte Meldungen der letzten Woche, die uns im Netz begegnet sind. Heute mit KI, Angelschnüren und Kunst…

Klebt eure Kopfhörer ab!

Schall ist Schall – deshalb kann ein Lautsprecher auch als Mikrofon verwendet werden. Und wegen einer Schwachstelle in Soundchips von Realtek, die fast schon universell verbaut werden, gibt es eine neue Möglichkeit des Abhörens. Vergesst eure sorgfältig abgeklebten Webcams und Mikrofone. WIRED erklärt, wie ihr ebenso leicht über eure Kopfhörer ausspioniert werden könnt.

KI-Kickoff

Google, Facebook, Microsoft, Amazon: Sie positionieren sich für den KI-Wettbewerb. WIRED beschreibt, wie genau diese Positionierungen und Strategien aussehen – und welche Köpfe dahinter stecken.

SAP will mitspielen

Im KI-Bereich will auch SAP mitmischen. Zum Beispiel im Personalwesen: Algorithmische Bewerberauswahl – weil Computer keine Vorurteil haben… Gründerszene fasst zusammen, was dem SAP-Chef vorschwebt.

Folgen der KI-Revolution

Was passiert eigentlich, wenn der Digitalisierungs- und KI-Durchbruch da ist? Das wird Folgen für den Arbeitsmarkt haben, denn immer weniger Jobs werden von Menschen ausgeübt werden müssen. Bedingungsloses Grundeinkommen – das scheint für immer mehr die Antwort. t3n berichtet über die neuesten Befürworter.

Stoff für einen Startup-Thriller

Einst ein aufgehender Stern am Startup-Himmel ist Unister wohl endgültig verglüht. Die drei verbleibenden Miteigentümer werden sich wegen dem Vorwurf der Steuerhinterziehung, des unerlaubten Verkaufs von Versicherungen und Computerbetrug vor Gericht verantworten müssen. Capital fasst die Unister-Geschichte zusammen – vom Anfang bis zum Niedergang.

Ganz ohne Gründer geht es nicht

Der im badischen Waldkirch ansässige Sensorhersteller Sick gilt als „Wegbereiter der Digitalisierung“. Zwar hat kein Mitglied der Unternehmerfamilie eine operative Rolle, doch ganz ohne Familie läuft nichts. Die Wirtschaftswoche präsentiert ein Portrait der 94-jährigen Gründergattin Gisela Sick und zeitgt die Früchte ihrer Arbeit.

Sind das News oder kann das weg?

Wissenschaftler der Stanford University kamen nach einer Studie zu einem bedenklichen Ergebnis. Nur 80% aller Jugendlichen können einen bezahlten Werbeartikel von einem „normalen“ Artikel unterscheiden. Dem Artikel bei t3n kann man glauben ;)

Nomen est omen

Hört auf, es News Feed zu nennen, denn das ist es nicht – so argumentiert Annalee Newitz in ihrem Artikel. Und zeigt auf, warum Facebook darauf eigentlich Wert legen sollte: Wird Facebook eine redaktionelle Rolle zugeschrieben, könnten Klagen drohen… Ars Technica erklärt.

Warum wir Twitter brauchen

Die Natur von Sozialen Netzwerken: offen für viele und individuelle Erlebnisse. Zum Beispiel personalisierte Nachrichten. Genau das ist gerade ein medialer Dauerbrenner und besonders Facebook steht in der Kritik. Techcrunch schaut auf Twitter: Was muss sich verbessern – und wie kann Twitter ein gutes Gegengewicht zu Facebook sein.

Geld für Games

Der Bundesverband Interaktive Softwareunterhaltung hat ein Konzept vorgelegt, durch das Spieleentwickler besseren Zugang zu Fördergeldern ermöglichen soll. Durch einen Kulturförderbonus soll eine Steuerentlastung bei den Produktionskosten von Spielen erreicht werden. Allerdings nur bei solchen Spielen, die als kulturell wertvoll eingeschätzt werden. Was genau „kulturell wertvoll“ ist und weitere Informationen zum vorgeschlagenen Förderprogramm hat Games Wirtschaft.

Muskeln aus Angelschnüren

Nicht künstliche Intelligenz – hier geht es um künstliche Muskeln. Wissenschaftler am MIT haben eben diese aus Nylonfäden hergestellt. Der Vorteil: Die Materialkosten sind wesentlich günstiger als bisherige vergleichbare Technologien. Über die Ergebnisse und möglichen Anwendungsfälle informiert das MIT.

Blockierende Kunst

Werbung ist überall. Wer davon genug hat, kann sich beim Surfen mit einem Adblocker behelfen. Oder aber mit Kunst. Wie? Das zeigt t3n.

Was in 4.2 Sekunden passieren kann

OK Go hat ein neues Musikvideo – ein gelungener Einsatz von einfachsten Stilmitteln, die wunderschön in Szene gesetzt sind. 4.2 Sekunden, die sich auch in Zeitlupe lohnen.