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Mit einem guten Profil auf dem beruflichen Netzwerk LinkedIn können wir die Aufmerksamkeit potenzieller Arbeitgeber, Mitarbeiter oder Projektpartner auf uns ziehen. Aber wie sollte man sich auf der Plattform präsentieren? Die folgenden Tipps können helfen, Ihr Profil zu verbessern.

1. Suchmaschinenoptimierung

Wenn Sie Ihr Profil auf „öffentlich“ stellen, kann es auch von Google gefunden werden. So geht’s: Neben dem Punkt „Profil anzeigen“ befindet sich ein kleines Dreieck, bei dem ein Menü ausklappt, wenn man mit der Maus darüber geht. Hier einfach den Punkt „Öffentliche Profileinstellungen verwalten“ anklicken und dann rechts in der Leite „Mein öffentliches Profil für alle sichtbar machen“ auswählen und die Häkchen bei den Informationen setzen beziehungsweise entfernen, die für andere LinkedIn-Mitglieder sichtbar sein sollen. Sucht jetzt jemand nach Ihrem Namen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass einer der ersten Treffer Ihr LinkedIn-Profil ist.

2. Schönere Profil-Adresse

Wenn wir ein Profil bei LinkedIn erstellen, hat dieses eine kryptische, lange Webadresse. Möchten wir den Link auf unser Profil aber weitergeben, kann dieser auch so aussehen:

https://www.linkedin.com/in/NAME

Dafür klicken Sie auf Ihr Profil. Unter Ihrem Foto sehen Sie die Webadresse für Ihre digitale Visitenkarte. Daneben befindet sich ein kleines Zahnrad, welches Sie anklicken. Jetzt können Sie oben rechts in einem Feld die „URL für Ihr öffentliches Profil“ nach Ihren Wünschen anpassen.

3. Arbeitsproben zeigen

Möchten Sie sich nicht nur mit Kollegen vernetzen, sondern nach einem Job suchen, stellen Sie unbedingt Arbeitsproben auf Ihr Profil. Das geht per Video, Foto, Dokument oder auch als Link zu einer externen Webseite. So können sich neue Arbeitgeber schneller ein Bild von Ihren Fähigkeiten machen.

4. Fähigkeiten bewerten

Ihre Kontakte können Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten bestätigen. Das ist für potenzielle Auftraggeber sehr interessant, da es Vertrauen erweckt. Sprechen Sie also Ihre Kontakte an und bitten Sie sie, die Kenntnisse auf Ihrem Profil anzuklicken und zu bestätigen.

5. Profil sortieren

Wenn Sie vor allem Ihre Arbeitsproben und Projekte in den Vordergrund stellen wollen, sollte Ihr Profil auch damit anfangen. In den Bearbeitungsoptionen können Sie die Reihenfolge der einzelnen Profilbereiche sortieren und beispielsweise Ihre Projekte nach oben ziehen, damit diese als erstes sichtbar sind und Betrachter Ihres Profils beeindrucken können.

6. Auf das Profil hinweisen

Setzen Sie den Link zu Ihrem LinkedIn-Profil am besten in die Signatur Ihrer E-Mail-Adresse. So wissen alle Kontakte, die Sie über diesen Kanal anschreiben, dass sie sich mit Ihnen auf der beruflichen Plattform vernetzen können.

7. Profil in verschiedenen Sprachen erstellen

Sofern Sie auch international arbeiten möchten, können Sie sich zum Beispiel auch ein zweites Profil in einer anderen Sprache anlegen. Den Menüpunkt finden Sie, wenn Sie neben „Profil anzeigen“ das kleine Dreieck mit der Maus berühren und dann im sich ausklappenden Menü auf „Profil in einer anderen Sprache erstellen“ klicken. Praktisch: Ihre gesamten Angaben werden übernommen und angezeigt, wenn Sie Ihr Profil übersetzen.

8. Gezielt mit jemandem in Kontakt treten

Wenn Sie zum Beispiel Kontakt mit dem Unternehmen XY aufnehmen möchten, können Sie in der erweiterten LinkedIn-Suche feststellen, ob Sie vielleicht jemanden kennen, der bei XY arbeitet und Sie vorstellen könnte. Persönliche Empfehlungen sind gerade bei Erstkontakten sehr hilfreich. Setzen Sie für die passenden Ergebnisse rechts neben der Suchleiste unter „Erweitert“ das Häkchen bei „Kontakte 2. Grades“.

9. Maßgeschneiderte Informationen

Die Angaben, die Sie auf LinkedIn zu Ihrer Person machen oder als Informationen veröffentlichen, sind auf bestimmte Zeichenzahlen (inklusive Leerzeichen) begrenzt. Das ist praktisch zu wissen, wenn Sie beispielsweise regelmäßig Gruppenbeiträge posten und vorplanen. LinkedIn liefert hier eine Übersicht für die maximale Zeichenzahl zu 33 individuell zu füllenden Feldern.

10. Eigene Blog-Posts verfassen

Anders als beispielsweise bei Xing haben Nutzer bei LinkedIn die Möglichkeit, auch als Autor tätig zu werden. Mit der integrierten Blog-Funktion können LinkedIn-Mitglieder neben Status-Updates mit Fremdlinks oder Fotos auch eigene Artikel veröffentlichen. Dabei spielt der Algorithmus hinter der Pulse-Technologie die Beiträge nicht nur an die Kontakte, sondern auch an viele andere potenzielle Interessenten eines bestimmten Themengebiets aus.