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Freie Software-Tools sind mittlerweile kein Hexenwerk mehr. Doch die große Auswahl macht es vielen schwer, die „richtigen“ Werkzeuge auszuwählen. Das Magazin Computerwoche hat in einem Artikel 60 kostenlose Helfer für den PC-Alltag zusammengestellt. Einige der dort aufgeführten Tools sind bestimmt für den einen oder anderen nützlich. Alle aufgeführten Programme sind für die Windows-Systeme XP, 7 und 8 vorgesehen.

Software für die CPU-Optimierung, Werkzeuge um das Betriebssystem frisch zu machen oder Backup-Software: Für jeden Zweck gibt es ein passendes Softwarepaket – der Nutzer muss dafür meist nicht einmal etwas bezahlen. Das Magazin Computerwoche hat 60 dieser Tools nun aufgelistet und kompakt in einem Artikel zusammengefasst. Die Redakteure haben dabei darauf geachtet, dass die Tools einfach zu bedienen sind und sortierten am Ende sogar langweilige, wie auch kompliziert gestrickte Software aus – vorbildlich.

Disk-Manager CCleaner und CPU-Z

Da ist beispielsweise das Tool CCleaner. Auch wenn der Name noch aus der alten Windows-Welt stammt; CCleaner macht genau das, was es soll. So reinigt die Freeware die Festplatte von unnötigem Datenmüll. Es räumt unter anderem den Cache auf, löscht unnötig abgesicherte Programm-Files, die nicht mehr mit Programmen zusammenhängen und für Experten gibt es sogar die Möglichkeit, die Registry anzupassen.

Ebenfalls für eine Systemoptimierung geeignet: CPU-Z. Auch dieses Programm ist natürlich kostenlos und durchleuchtet unter anderem die CPU und liefert zudem wesentliche Informationen wie PC-Name, Taktrate und RAM. Anhand dieser Daten kann der Nutzer automatisch Rückschlüsse auf das komplette System schließen – gegebenenfalls Systemfehler erkennen.

Festplatten-Tool „Crystal Disk Info“ und FTP

Ein ganz besonderes Augenmerk kann ich für Crystal Disk Info aussprechen. Das Disk-Tool zeigt alle wichtigen Informationen zur installierten Festplatte. Unter anderem die Temperatur, den freien sowie den vergebenen Speicherplatz und Crystal Disk Info hilft auch dabei, defekte Sektoren ausfindig zu machen. Der allgemeine Gesundheitszustand der Festplatte wird in Ampelfarben angezeigt. Unterstützt werden nach eigenen Angaben auch SSDs.

Jeder Rechner benötigt heutzutage einen FTP-Client. Computerwoche hat sich unter anderem für CyberDuck entschieden; richtig gemacht. Das Tool gibt es sogar nicht nur für Windows. Auch Mac-Nutzer dürfen in den Genuss des Alleskönners kommen. Unterstützt werden unter anderem: FTP (File Transfer Protocol) SFTP (SSH Secure File Transfer), WebDAV (Web-based Distributed Authoring and Versioning), Amazon S3, Google Cloud Storage und Rackspace Cloud Files.

Diese und 56 andere Tools lohnen sich zumindest mal, angeschaut beziehungsweise getestet zu werden. Gerade freie Mitarbeiter werden dort fündig – wer bezahlt schon gerne für Software, wenn diese kostenlos ist. Für Unternehmen gelten besondere Richtlinien – einfach den zuständigen Administrator fragen. Noch ein sehr nützlicher Hinweis der Redaktion Computerwoche: „Zu allen Programmen finden Sie einen Download-Link. Wenige der Utilitys bieten Ihnen bei der Installation an, eine Toolbar oder eine Shareware mitzuinstallieren. Sie können dieses Angebot aber einfach ablehnen, indem Sie den Haken an dieser Stelle entfernen.“